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Wie alt ist diese Apotheke?
Die
Hirsch-Apotheke wurde am 1. Januar 1845 als dritte Apotheke in Wismar eröffnet.
Die benachbarte Rats-Apotheke ist 400 Jahre älter, die inzwischen geschlossene
Löwen-Apotheke in der Krämerstraße wurde 1650 gegründet.
Wie alt ist das Haus, in dem sich die
Apotheke befindet?
Die Grundmauern
könnten bereits aus dem 15. oder sogar 14. Jahr-hundert stammen. 1517 wird ein
gewisser Hans Schulte als Besitzer genannt. Das Renaissance-Portal mit den
Tauornamenten ordnen wir dem frühen 16. Jahrhundert zu. Ein wissenschaftliches
Gutachten erbrachte den Nachweis, dass das Holz für den eichenen Dachstuhl „im
Winterhalbjahr 1566/67 an der Weichsel“ geschlagen worden ist. Die heutige
Fassadengestaltung wird dem 18. oder frühen 19. Jahrhundert zuzurechnen sein.
Über den Gründer dieser Apotheke:
Der aus Doberan
stammende Apotheker Carl Friedrich Framm erwarb das Grundstück im September
1844 von den Erben des Uhrmachers Schütz. Er baute das Haus, den „Kemladen“ und ein hinteres Gebäudeteil für seine Zwecke um.
Die Mahagoni-Einrichtung des heutigen Verkaufsraums, der in Apotheken Offizin
genannt wird, entstammt weitgehend
unverändert aus dem Jahre 1844 und steht – wie das gesamte Gebäude – unter
Denkmalschutz. In einer Romanbiografie von Dr. Edith Framm wird das Leben des
Gründers und seiner Familie anschaulich geschildert. Es kann zum Preis von 8,90
€ hier erworben werden.
Welche musealen Gegenstände können
besichtigt werden?
Auf der
Apothekendiele sind in einer Vitrine Schriftstücke und Arbeitsgeräte
ausgestellt, die in der frühen Zeit der Apotheke verwendet wurden. Dort ist
auch eine Rezeptsammlung von 1864 zu sehen, die wir 2008 bei Bauarbeiten in
einem Zwischenboden gefunden haben.
Welche Besonderheiten können genannt
werden?
Die Apotheke
wurde seit 1845 stets innerhalb der Familie weitergeführt. Portraits der
Apotheker und ihrer Ehefrauen befinden sich an der Wand, die dem Abgabetisch gegenüberliegt.
In der
Hirsch-Apotheke wurde 1981 der erste
Beratungsraum in Ostdeutschland eingerichtet.
Seit 1990
konnte der bauliche Zustand des Hauses und der Apotheke von Grund auf
verbessert werden. Gefördert durch das allgemeine Interesse der Wismarer
Einwohner und unserer Gäste wurde der Denkmalpflege viel Aufmerksamkeit
gewidmet.
Seit 1994 ist
in der Apothekenbetriebsordnung festgelegt, dass die Vertraulichkeit der
Beratung gewährleistet werden muss. Information und Beratung bilden den
Schwerpunkt der heutigen pharmazeutischen Tätigkeiten.
Die sichere und effektive Anwendung Ihrer Arzneien
liegt uns am Herzen. Wir erläutern die Wirkweise der verordneten
Arzneimittel, übernehmen Verantwortung für etwaige Wechselwirkungen und
informieren Sie über mögliche Nebenwirkungen und darüber, wie Sie durch
geeignete eigene Maßnahmen die Therapie des Arztes unterstützen können.
Wir möchten
dazu beitragen, dass die großen Möglichkeiten, die die moderne Arzneitherapie
uns zur Bewahrung und Verbesserung der Lebensqualität eröffnet, von allen
Patienten richtig verstanden werden.
Auch beim Kauf
von Arzneimitteln sind wir in diesem Sinn als beratende Partner aktiv. Durch
gezieltes Nachfragen bemühen wir uns, die Sicherheit der Arzneimittelanwendung
zu gewährleisten. Unwirksame oder überteuerte Präparate empfehlen wir
grundsätzlich nicht. Wir stehen der zügellosen Werbung in den Medien sehr
kritisch gegenüber.
In der
Hirsch-Apotheke werden nach wie vor, wenn auch in geringerem Umfang,
Arzneimittel hergestellt. Täglich werden besondere Salben hergestellt, aber
auch Kapseln, Lösungen und Säfte gehören dazu.
Die
Hirsch-Apotheke hat eine gute Tradition, die es zu bewahren gilt.
Dr. Johann J. Framm und Almut Framm
Fachapotheker
für Allgemeinpharmazie
Am Markt
29 23966 Wismar
Tel.
03841-282159 oder 0162-7100385
email: info@hirsch-apotheke-wismar.de